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Ich hasse Literatur

Ein weißes Blatt Papier, eine Leinwand oder ein leerer Computerbildschirm ist und bleibt nichts anderes als eine leere Projektionsfläche für einen Künstler. Die Einmaligkeit des Kreativen bildet eine Dialektische Einheit mit der totalen Beliebigkeit dessen, was er erschafft. Literatur frustriert, weil sie bewertungsgebunden und momentabhängig ist und bleibt.

Das Slamily-Meeting entstand aus dem Gedanken ein Forum zu erschaffen, in dem Texte frei von Erwartungshaltungen besprochen werden können. Dabei steht der reine Text ohne eine semantische Analyse oder Diskussion im Mittelpunkt.

So wollen wir einen Raum schaffen in dem eine frustrationsfreie Auseinandersetzung mit Literatur möglich sein soll.

Die Diskussion zwischen der formellen Analyse und der Interpretation von Texten bildet die Basis der Veranstaltung.

So entsteht die Verbindung der Slamily aus gemeinsamer Liebe zur Literatur und dem gemeinsamen Unwillen gegenüber dem, was eine Erwartungshaltung aus Literatur machen kann.
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